Nichts ist entschieden vor Runde Sieben

… na jedenfalls vieles noch nicht; selbst nicht 100%ig, dass Markus Turniersieger und neuer Clubmeister wird. Bei den vielen kleinen und größeren Preisen um die es dann doch auch irgendwie geht, ist es nicht ungewöhnlich, dass noch einige Partien Bedeutung haben. Offensichtlich ist dies im Endspiel um den ersten C-Preis zwischen Malte und Frank, die beide bisher weit über ihren Erwartungen gespielt haben und im Spiel um mindestens den 2. Platz zwischen Chrsitain und Holger, den aber auch Hauke oder Ralf noch knapp erreichen könnten … . In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass die Turniertabelle auf die „tatsächliche“ Leistung korrigiert wurde, da unsere Turniersoftware diese nicht ganz korrekt berechnet (was daran liegt, dass eine Leistungsberechnung bei der Berechnung einer neuen DWZ eigentlich keine Rolle spielt und darum leider nicht richtig programmiert ist.).

 

Der noch bessere Oberligastart aller Zeiten

Wie kann man opstimalsten Obstimalststartst noch steigern? Ich weiss es nicht. Die Erste gewann gegen Schachfreunde in derem netten neuen Vereinslokal in der Nähe U-Bahn Steinstrasse mit gigantischen 6,5:1,5! Was soll man dazu noch sagen? 6:0 Mannschafts- und 17,5:6,5 Brettpunkte sind eine Hausnummer. 2 Mannschafts- und 3 Brettpunkte vor den Verfolgern.

Preetz, die mit 8:0 gegen St.Pauli gewannen und auch Schachfreunde Schwerin sind immer noch in Lauerstellung. Aber soviel Optimismus wird erlaubt sein: Das eine A-Wort ist fast sicher kein Thema mehr.

Markus

Eine aufschlussreiche 5. Runde

Mag … äh – Markus dominierte auch Christian und steht unmittelbar vor seinem ersten Clubmeistertitel und einer DWZ-GM-Norm – die letzte große Hürde erwartet ihn nun gegen den einzigen noch in Schlagweite laurnden Verfolger und erstmaligen Teilnehmer unseres Turniers, Holger Henrich. Im Verfolgerfeld lieferte Ekkehard Hoffmann einen weiteren Nachweis einer gewissen DWZ-Unterbewertung und ging dem Tabellendritten Hauke erst nach langem Kampf und obendrein wohl unnötigerweise ins Netz. Wer’s prüfen möchte, sollte sich eine weitere Episode aus Haukes Schachgeschichten antun. Nächsten Montag darf ich dann aufs Sofa …

Auch in der Kategorie DWZ < 1700 scheint mit Maltes abermaligem Überraschungssieg, diesmal gegen den direkten Konkurrenten Sven, eine Vorentscheidung gefallen zu sein - aber wer weiß, auch Frank Stolzenwald konnte einen Außenseiterpunkt einfahren; unser Präsident hatte sich wohl zu sehr aufs Freilos eingestellt – und bekommt es auch jetzt nicht. Und wozu auch? Wenn’s mal nicht läuft, ist das Beste doch immernoch: einfach drüberspielen!

 
Angenehme Restwoche!
TR

Oberliga – mal sachlich schachlich betrachtet

Zwei Runden sind in der Oberliga Nord erst gespielt, aber nur ein Team hat in der Nordstaffel auch beide Runden gewonnen. Der Aufstiegsfavorit findet sich am Tabellenende wieder. Alle Aufsteiger haben schon einen doppelten Punktgewinn erzielen können. – Die Liga ist in diesem Jahr so ausgeglichen, dass alles passieren kann. Bis zum Ende der Saison kann die Tabelle noch einmal umgedreht werden!

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Runde 4 – ein schwarzer Tag!

Die 4. Runde gewann Schwarz glatt mit 7,5:1,5 – darunter befanden sich auch noch besonders schwarze Momente – in der Spitzenbegegnung konnte Hauke überhaupt nicht in die Partie finden, so dass die Partie als eine der ersten zu Ende ging (s. Partienteil). Aber Markus lässt eben auch nichts zu und demonstriert bisher Überlegenheit – getragen vielleicht vom Oberligaaufwind!? Nach Runde 5 könnte zumindest der Titel „Clubmeister“ so gut wie vergeben sein, wenn Chrisitan sich nicht mit aller Kraft wehrt … aber immerhin darf er ja mit Schwarz antreten!
Dass die dunklen Klötze nicht ausschließlich positiv gelaunt waren, musste Matthias spüren, nachdem er in einer wilden Partie den Überblick noch stärker verloren hatte als Sven, der mutig und korrekt zunächst eine Qualität opferte und aus Ermangelung eines klaren Gewinnweges mit einem Figurenopfer überreagierte, dessen psychologische Wirkung aber so groß war, dass es nicht durch die Prüfung fiel … Nominell war dies eine große Überraschung – eine noch größere gelang Malte mit einem gut gespielten Drachen gegen Martin Schmuck!
Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass Martin Riederer aus persönlichen Gründen das Turnier abbrechen muss – sehr schade; denn es hat ihm Spaß gemacht und er wäre bestimmt noch ein Prüfstein für den ein- oder anderen Mitfavoriten geworden. Positiv daran ist nur, dass das Freilos eingepackt werden kann.

Schönes Wochenende – inklusive Kibitzen bei der WM oder der Team-EM! Bezüglich der Quote entschiedener Partien liegen wir übrigens ganz weit vorn!

Thomas
 

Der beste Oberligastart aller Zeiten

Am 10.11. gewann die Erste wiedermal 5,5:2,5, diesmal gegen Lübeck II, und ist mit 4 Mannschafts- und 11 Brettpunkten deutlicher Tabellenführer. Darf das A-Wort in den Mund genommen werden ;-) ? Gab es jemals einen so guten Start? Chefstatistiker Stefan Hingst-Gottuk mag Rede- und Antowrt stehen. 

Dies ist ab heute meine neue Startseite:
http://www.schachbund.de/SchachBL/bedh.php?liga=olnn

Markus

Das Gründungstreffen vom 2. November

Schön ist es, zu jeder Situation, den richtigen Song im Kopf zu haben. „Das könnte heut … eine schöner Tag werden“ sang mal die Popgruppe „Keimzeit“ in einem ihrer besseren Songs. Genauso denke ich, nachdem die Tage vorher doch recht stressig waren: Vielerlei private und sportliche Festivitäten und Verpflichtungen, eine traditionell hohe Arbeitsbelastung mitten im Semester und nicht zuletzt ein Zuhause, dass nicht im Hotelbetriebszustand enden soll. Solche Phasen kennen bestimmt viele von Euch – eine gute Vorbereitung einer größeren Geburtstagsfeier ist so aber eher utopisch – und einige Emails im Zusammenhang mit unserem Treffen konnte ich nur noch still zur Kenntnis nehmen anstatt aktiv darauf zu reagieren.

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Offene Diogenes-Vereinsmeisterschatt – 3. Runde

Besonderheiten? Äußerlich eher keine: die Favoriten setzten sich durch – oder nahmen sich einen ruhigen Abend – wie Hauke gegen Christian. Auch bei Ralf sah es gegen den übermächtigen Markus schon ziemlich verflacht aus, doch unsere Nr.1 hat eben Karsten Müllers Endspiel-DVD eingesaugt und nicht erst seit dem auch noch Ideen, wenn andere die Fortsetzung der Partie nur noch an der Biertheke in Erwägung ziehen. Außerdem gab es noch das „Jahrhundertmatch“: Matthias und ich bringen seit diesem Sommer zusammen 100 Jahre auf die Uhr und kennen uns seit der Mittelstufe im MCG. Da bin ich natürlich froh, dass ich in der 2. Turnierpartie unseres überraschend getrennt verlaufenden Schachlebens zum Ausgleich einnetzen konnte:
 
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M. Kemény – T. Rieling

In dieser relativ ausgeglichenen Stellung befanden wir uns beide altersgerecht in Zeitnot und ich musste rechnen, ob Dxf3 gutgeht. Matthias dachte, dies wäre wegen 25. Dxf3 Txf3 26. Ld1?! ein Fehler – doch genau dieser Zug führt nach 26. … Th3, womit die Drohung Lg4 keine ist, zu einer schlechten Stellung. Dagegen hätte 26. Kg2 alles in Bierthekenremisbreite gehalten.

Auch nicht überraschend war, dass Sven wieder mal am längsten spielte – und zwar eine am Ende haarsträubende Partie (s.u.), die bis kurz vor Schluss eigentlich Dieter gewinnen musste: – das Freilos ist dann auch nicht wirklich eine Belohnung … lässt aber vielleicht neue Kräfte sammeln!

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D. Floren – S. Böttcher
 1… Txe5+ sieht gewaltig aus (und hat auch keine Alternativen) – aber 2.Kxe5 f3+ 3.Ke6 fxg2 4.c8D macht Matt. Und die Partiefortsetzung 3… Lxc7 4.Tf7+ Kg6 ist nach 5.gxf3 für Weiß sehr gut, doch es folgte 5.Txc7?? fxg2 -+
 
(TR)

Offene Clubmeisterschaft Runde 2

Die beste Leistung der Runde war eindeutig die gemeinsame, nämlich, dass trotz Sturm und Verkehrschaos alle Spieler antraten! Achim beobachtete folgerichtig gleich mehrfach Strukturen nach Art des offenen Scheunentores – so etwa h6-f7-e6-f5. Auf der anderen Seite soll man auch nicht in jede Scheune reinschauen, ohne den Bauern gefragt zu haben … (Bauernregel – oder?!). Jedenfalls trübte Markus am Spitzenbrett meine gierigen Blicke schon früh wie in Kürze dann auch im Partienteil nachzulesen sein wird. Da lohnt sich dann auf jeden Fall auch wieder der Blick in die unkontrollierbare Schachwelt des HR – aber bitte – Ihr dürft alle Eure Analysen einreichen!
Dicke Überraschung in Runde 2 war sicherlich der Sieg von Ralf über den an Nr. 3 gesetzten Holger, der aber auch einige Reisestrapazen im Gepäck hatte … Bilder von der Partie haben uns noch nicht erreicht.
Die letzte Nachholpartie folgt am Fr. – und damit die frische Auslosung erst Sa.
(TR)