Oberliga Runde 3 – Auf Messers Schneide

Am Sonntag empfingen wir im Fahrenkamp zur dritten Runde unsere Nachbarn von den Schachfreunden Hamburg, die genau wie wir gut in die Saison gestartet waren.

Wir konnten zum ersten Mal in dieser Saison auf Stefan zurückgreifen, sodass wir unsere bislang stärkste Aufstellung vorweisen konnten. Stefan übernahm dann auch gleich für diese Runde die Begrüßungsansprache, angesichts des Geschehenen an meinem Brett aus dem Vorjahr keine schlechte Idee, danke dafür. Mein Dank geht außerdem an Christian fürs Aufschließen sowie zusätzlich an Stefan und Fabian für die Hilfe beim Aufbauen. Alle weiteren waren ebenfalls rechtzeitig da, sodass der Kampf pünktlich an allen Brettern starten konnte, das war super!

Der Kampf war lange Zeit absolut unklar. Es gab jede Menge durchaus dynamische, vermutlich ausgeglichene Stellungen.

Als erstes einigten sich Stefan und Markus nach vergleichsweise ergebnisarmen Eröffnungen mit ihren Gegnern auf Remis. Fabian stand minimal besser, ich rechnete aufgrund der ungleichfarbigen Läufer aber trotzdem mit einem Remis, ich kam ordentlich aus der Eröffnung, griff einmal leicht fehl, was mein Gegner nicht ausnutzte und stand fortan ausgeglichen, Axel hatte eigentlich eine schöne Bauernstruktur, hatte aber Probleme sich zu entwickeln und musste sich dann gegen Aktivität wehren, bei Roman entwickelte sich eine zweischneidige Stellung mit entgegengesetzten Rochaden, bei Christian entstand über Zugumstellung eine Art Sveshnikovstruktur und Leon musste sich in leicht unangenehmer Stellung verteidigen. Insgesamt also sah es durchaus knapp mit leichten Nachteilen aus.

Da ich für meine eigene Partie viel Zeit verbrauchte und bei recht blockierter Stellung einen geopferten Bauern mitnahm habe ich nicht so viel von den anderen Partien mitbekommen. Jedenfalls endete Romans Partie remis und auch Christian spielte remis, nachdem er eine Qualität gegen einen Bauern gewann, dann aber wohl nicht so richtig weiter kam. Etwa zeitgleich erwies sich Axels Knoten als nicht schnell genug entwirrbar, auf einmal waren jede Menge gegnerische Figuren auf seinen König gerichtet. Zwischenstand also 2:3.

Bei Fabian hatte der Gegner verpasst günstig die Damen zu tauschen, wonach die Damen zwar getauscht wurden, Fabian aber mit Mehrbauern verblieb. Im weiteren Verlauf sammelte er den ganzen Königsflügel ein und hatte auf einmal 3 Bauern mehr, da half dann auch der gegnerische Freibauer nichts mehr, der Ausgleich. So bleiben also Leon und ich. Bei Leon hatte ich lange das Gefühl, dass es nur zwei mögliche Ergebnisse, eher zugunsten des Gegners, gab, während es bei mir nur zwei mögliche Ergebnisse zu unseren Gunsten gab. So hatte ich mich entschlossen aufgrund meines Zeitverbrauchs zwischenzeitlich ein paar Züge gar nichts zu machen und erst wieder aktiv zu werden, wenn die Zeitkontrolle sicher ist. Irgendwo um die Zeitkontrolle rum bekam Leon einen Läufer gegen 3 Bauern, sodass er T+L+2B gegen T+5B hatte. Nach und nach sammelte er Bauern ein, konnte seine dabei aber nicht behalten, sodass das klassische T+L gegen T entstand. Nun gut, Verlustgefahr gebannt, es wurde also Zeit sich nur noch um meine Stellung zu kümmern. Nach und nach gelang es mir meine Figuren zu verbessern, sodass mein Gegner beschloss unter weiterem Bauernopfer sein Heil in der Offensive zu suchen. Da musste ich zwar dann einen genauen Zug finden, was mir aber tatsächlich gelang und wonach die Stellung klar gewonnen war. Danach hätte ich möglicherweise schneller gewinnen können, aus der Hand gegeben habe ich es aber nicht mehr, sodass ich uns im ersten Viertel der siebten Stunde in Führung brachte. Leon versuche noch sein Endspiel zu gewinnen, stellte diese Versuche aber nach etwas mehr als sechseinhalb Stunden ein und sicherte uns den knappen 4,5 : 3,5 Mannschaftssieg.

Insgesamt war es ein knapper Kampf, zwischenzeitlich ging meine Vermutung eher Richtung knappe Niederlage, ein 4:4 wäre genauso gut möglich gewesen, sodass wir zwar nicht völlig unverdient, aber durchaus leicht glücklich gewonnen haben. Einen Zwischenfall, wie im letzten Jahr, gab es nicht, sodass wir insgesamt einen schönen, langen und spannenden Kampf mit für uns glücklichem Ende erleben konnten.

Nach drei Runden liegen wir nun mit 5:1 Mannschaftspunkten auf dem dritten Platz, punktgleich mit Platz 1 und 2. Als eine Mannschaft, die vor der Saison als klarer Abstiegskandidat angesehen werden konnte, ist das für uns natürlich schon ein wenig sensationell. Die Möglichkeit diese Sensation weiterzuleben gibt es am 16.12., wenn wir bereits um 10 Uhr bei St. Pauli zu Gast sind.

Oberliga Runde 2 – Flut, Premieren und eine Überraschung

Diesen Sonntag spielten wir bei Königsspringer die zweite Runde der Oberligasaison.

Wir konnten erneut nicht in Bestbesetzung antreten. In der Folge fragte ich im gesamten Kader an, und erntete eine Flut an Absagen, mit der eine komplette Landesligamannschaft hätte aufgestellt werden können. So war ich doch recht erfreut, dass in der Oberliga jeder Verein die Möglichkeit hat zu dem 16-köpfigen Kader noch zwei zusätzliche Jugendspieler dazu zu melden. Und so durften dieses Mal mit Leon und Johann beide Jugendbretter ran, für Johann war es der erste Oberligaeinsatz überhaupt. Das bedeutete aber auch, dass wir insgesamt doch als größerer Underdog in den Kampf gingen als zunächst vermutet.

Die nächste Premiere lieferte Leon, der nach seinem Versehen in der ersten Runde dieses Mal kein Risiko eingehen wollte, als erster Diogenese überhaupt am Spielort ankam und äußerst entspannt wirkte, als wir eintrafen. Das war super!

Nun aber zum Kampf. Schon die Eröffnungsphase verlief recht vielversprechend. Wirklich Probleme hatte keiner, während ich bei Fabian, Axel, Christian und mir vorsichtig optimistisch war. Im weiteren Verlauf sammelte Johann einen Bauern ein, für den es aber reichlich Kompensation gab, das war sicherlich nicht leicht zu spielen. Markus hatte eine recht frühe Remisschaukel, die er auch mitnahm, da es allgemein schon gar nicht so schlecht aussah. Bei Fabian verirrte sich ein gegnerischer Läufer auf a7, der nicht mehr weg kam. Das kann man wohl sogar gerade so spielen, auch wenn der PC das nicht unbedingt empfehlen möchte. In der Folge fand der Gegner aber nicht die besten Züge, was letztendlich zu einer Mehrfigur mit anschließend souveränem Sieg führte. Ich bekam mit Weiß eine angenehme Stellung mit leichtem Druck: 

Hier entschied ich mich für das langsame 14. Tac1, wonach mein Gegner die Gelegenheit bekam seine Probleme zu lösen, Material zu tauschen und zu remisieren. Stattdessen hätte ich leicht mit 14. Lb5 in fast schon entscheidenden Vorteil kommen können. Das Problem besteht darin, dass der Drohung 15. d5 nicht gut beizukommen ist. Auf zum Beispiel 14. … e6 folgt einfach 15. Se5 Lxe5 16. dxe5 mit anschließendem Tfd1, Lf6 und einer einzigen Ruine auf den schwarzen Feldern (die Engine bewertet das schon mit +3). So bleibt eigentlich nur 14. … a6, wonach aber 15. Lc4 mit Angriff auf f7 und b6 einfach einen Bauern einsammelt, der auf längere Sicht gewinnen sollte. Schade, aber sei es drum, auch wenn mich die Menge der hergeschenkten Chancen so langsam doch massiv anfängt zu ärgern.

Doch zurück zu den anderen Partien. Axels Stellung gefiel mir eigentlich recht gut, das kann unmöglich die kritische Variante gewesen sein. Und doch entglitt Axel irgendwie die Partie und er musste einen Bauern spucken. Gleichzeitig verpasste auch Christian mit Schwarz die Möglichkeit zu angenehmen Vorteil. Dafür rochierte Roman einfach lang und begann einen Sturm auf den gegnerischen König am Königsflügel und auch Leon erarbeitete sich angenehmen Vorteil mit einem gedeckten Freibauern und dem Läuferpaar.

Später musste Johann der gegnerischen Aktivität Tribut zollen, das waren einfach zu viele Angreifer bei zu wenig Verteidigern. Ich danke trotzdem für den Einsatz und bin sicher, dass aus der Partie gut etwas mitgenommen werden kann.  Bei Christian verschachtelte sich die Stellung, ein Fortschritt wurde für beide Seiten schwierig, so war das Remis eine folgerichtige Entscheidung. Romans Angriff gewann an Kraft, bei kurzem Überfliegen schwankt die Stellungsbewertung ein bisschen hin und her, wirklich auf Gewinn stand aber nur Roman zwischendurch. Und so freut es mich besonders, dass Roman seinen Angriff in eine klar gewonnene Stellung ummünzen konnte und seinen ersten Oberligasieg seit mehr als 2 Jahren feiern darf! Währenddessen glitt Leon sein Vorteil aus der Hand und er musste plötzlich aufpassen, nicht auf einmal noch schlechter zu stehen. Dann aber ließ sein Gegner auf einmal Leons Turm in die Stellung, der dort dann auch schnell und einfach für reichlich Verwüstung sorgte und uns den Punkt zum 4,5 brachte. Sein erster Oberligasieg überhaupt! Da war es dann auch verkraftbar, dass Axel sein verlorenes Turmendspiel nicht halten konnte.

Für uns bedeutet dieser knappe, aber in der Summe durchaus verdiente Sieg eine schöne Momentaufnahme. Nach zwei Kämpfen gegen nominell etwas stärkere Gegner haben wir 3 Mannschaftspunkte auf dem Konto, was uns ein wenig ruhiger in die weitere Saison blicken lässt. So hat das Oberligaorakel unsere Abstiegswahrscheinlichkeit von vor der Saison bereits halbiert. Durch sind wir aber noch lange nicht! Und so gilt es bereits in knapp zwei Wochen, am 25.11., gegen die ebenfalls etwas stärker einzuschätzenden Schachfreunde im Fahrenkamp darum zu versuchen mit einer weiteren Überraschung unser Punktekonto weiter aufzustocken.

 

 

Oberliga Runde 1 – Ein Kampf an 6(?!) Brettern

Gestern empfingen wir zum Saisonauftakt den HSK im Fahrenkamp zur ersten Runde.

Zuvor jedoch ein kurzer Überblick über die diesjährige Oberliga. Nominell betrachtet sind wir, wie schon in der letzten Saison auch, Mitfavorit auf einen Abstiegsplatz. Das muss nicht unbedingt etwas heißen, so hat Marmstorf jetzt bereits dreimal in Folge als klarer Außenseiter den Klassenerhalt geschafft, und doch könnte es in diesem Jahr besonders schwierig werden.

Schaut man sich die Aufstellungen an, so findet man bei der halben Liga Titelträger aus dem In- und Ausland, bei denen für Außenstehende völlig unklar ist, wer denn möglicherweise spielen könnte und wer nicht. Das ist selbstverständlich legitim und doch hoffe ich, dass die Unterschiede zwischen den Runden nicht allzu gigantisch werden.

Doch zurück zum Kampf. Wir konnten nicht unsere nominellen ersten 8 aufbieten, der HSK allerdings auch nicht. Und so gingen wir als Außenseiter, nicht jedoch als krasser Außenseiter in den Kampf. Während zur Ansprache zu Partiebeginn noch zwei Spieler eintrudelten, fehlten sowohl beim HSK als auch bei uns noch je ein Spieler. Dabei dachte ich mir zunächst nicht viel, mein Gegner, der gleiche wie im Vorjahr, war auch damals nicht zum Partiebeginn da, während ich mit unserem noch fehlenden Spieler am Vortag noch kurz Kontakt hatte und dementsprechend von einem Kommen ausging. Rund 30 Minuten später stand es 1:1 durch Kampflose. Äußerst ärgerlich. Leon verlor den Kampf mit seinem Wecker und kam dann zwar, allerdings nicht mehr innerhalb der 30 minütigen Karenzzeit, sondern leider erst kurz danach. Dem HSK erging es eigentlich noch schlimmer. So war ihr in der Mannschaft gemeldeter, an diesem Tag aber nicht spielender Mannschaftsführer vor Ort und musste mit ansehen, wie die Karenzzeit ablief, ohne selber noch eingreifen zu können. Im Endeffekt also zwei absolut unnötige kampflose Partien.

An den weiteren Brettern liefen die Partien ohne Probleme und zunächst passierte auch nicht allzu viel. Markus hatte keine Probleme, Fabian hatte irgendetwas verwechselt und stand gedrückt, aber nicht hoffnungslos, Axel hatte eine symmetrische Struktur, aus der auf einmal aus dem Nichts klarer Vorteil kam, Roman hatte einen Mehrbauern bei gleichzeitig guter gegnerischer Kompensation, bei Christian entstand eine gefühlt ausgeglichene Stellung und Kai stand seltsam, was allerdings vermutlich so schlecht nicht wahr, sondern nur der ganz speziellen Eröffnung zuzuschreiben ist (Nachspielende werden erkennen, was gemeint ist).

Im weiteren Verlauf endeten die Partien bei Roman und Markus friedlich, bevor Axel uns nach dem Ausnutzen einer Fesselung sicher in Führung brachte. Fabian stand allerdings weiter gedrückt, bei Christian verflüchtigten sich sowohl die aktiven Figuren als auch die Zeit und Kai sammelte zwar Bauern ein, musste allerdings gewaltig auf seinen König aufpassen und spielte auf einmal auch nur noch mit seinem Inkrement. Anschließend gelang Christian durch einen hübschen Zugwiederholungstrick das Remis, sein Gegner hatte schlichtweg keine Zeit seinen Freibauern auf der zweiten Reihe umzuwandeln. Kai hingegen fand mit jeweils nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr nicht die beste Verteidigung und wurde am Ende unter Turmopfer hübsch Matt gesetzt. Dennoch vielen Dank für Deinen Einsatz! So blieb es an Fabian, die die ganze Partie über passive, aber verschachtelte Stellung zusammen zu halten. Er schaute alle wichtigen Punkte zu überdecken, wonach sein Gegner darauf verzichtete weitere Gewinnversuche zu unternehmen.

Letztendlich also ein 4:4, meiner Ansicht nach absolut leistungsgerecht und für uns ein durchaus brauchbarer Punktgewinn zum Start. Für uns geht es am 11.11. bei Königsspringer weiter, wo wir voraussichtlich wieder als nicht chancenloser Außenseiter eine Überraschung schaffen wollen.

Der Dähne-Pokal beibt bei Diogenes!

Herzliche Glückwünsche! Fabian Schulenburg konnte am Donnerstag das Finale gegen IM Malte Colpe (HSK) für sich entscheiden!!! Er bekommt den Pokal sozusagen auf kurzem Wege, da Leon Apitzsch Titelverteidiger war.
Aber gibt es überhaupt einen Pokal??? Na, wenigstens eine Ehrentafel vom HSchV. Chefstatistiker Stefan G. müsste mich korrigieren: Dähnepokalsiege hat es für uns zuvor überhaupt nicht gegeben. Vielleicht feiern wir das noch mit einer Analyse des Finales im nächsten Training!?

Ergebnisse Mannschaftsschnellturnier 2018

Wie im letzten Jahr (damals im Rahmen unseres Jubiläums) haben wir auch dieses Jahr wieder unser Mannschafts- Schnellturnier ausgerichtet. Insgesamt kamen leider trotz besserer Werbung nur 15 Mannschaften, wir denken aber, dass es trotzdem allen Spaß gemacht hat und eine runde Veranstaltung war. Wir würden uns über Feedback zum Turnier freuen, damit wir es nächstes Jahr (hoffentlich) noch besser machen können. Erzählt es gerne weiter, wenn es Euch gefallen hat!
Sieger wurde die sehr stark besetzte Mannschaft von St. Pauli (die in den letzten Runden sogar noch durch Aljoscha Feuerstack weiter verstärkt wurde) ziemlich konkurrenzlos (wo war der HSK?!) vor Diogenes 1 und dem Elmshorner SC. Einzelergebnisse folgen demnächst.

MST-2018-End

Urlaub beim Arber-Open

Mann inne Tünn wär dat worm wes! – Oder wie Wolfgang staunend viertelstündlich wiederholte, wenn es vor die Tür – also aus dem Schatten – ging: Kinners, Kinners, Kinners!
Drei alte Männer planten neben dem beschaulichen, nicht allzu stark besetzten Open auch wandernd die Umgebung des vielbesuchten Urlaubsortes zu erkunden – naja – morgens um 9:30 zum Partiebeginn war es schon so bruttig, dass die ca. 600 m Fußweg mit 5 – 10% Steigung eine unerhörte Erhitzung bedeuteten, wenn man nicht so auf Frühsport steht.

Nach 3 bis 5 Stunden Schach lief dann also eher Entspannungsprogramm, so dass der Arber – zumindest aufwärts – nur technisch bezwungen wurde.

Schachlich starteten wir als Nr. 29, 30, 31 von 115 SpielerInnen im Open, 70 im Senioren-Cup und (nur!) 12 in der Internationalen Offenen Deutschen Frauen Einzelmeisterschaft. Ins Ziel kamen wir auf den Rängen 14, 26 und 33, ohne nennenswerte ELO oder DWZ-Änderungen mitzubringen – siehe:

http://www.arberschachopen.com/6.html – da gibt’s auch alle Partien!

Die besten Chancen Plus zu machen, hatte wohl Ralf (5,0/9) in Runde 7 bis 9, machte da aber nur noch 0,5/3. Wolfgang kam zu spät ins Turnier, um es noch gut zu machen und war am Ende mit 5,5 Punkten zufrieden, größere Verluste vermieden zu haben. Und ich belegte mit 6/9 einen schönen 14. Platz, war aber öfter in der oberen Hälfte bei den Paarungen und hatte dadurch einen schwächeren Gegnerschnitt. In Runde 6 vergab ich die Chance, ein zweites Mal an die ganz vorderen Tische zu kommen aber es zogen sich zuviele recht grobe Fehler durch meine Partien – so wie auch gegen den recht interessanten jungen (U18) Tschechen, FM Jan Miesbauer vom Ausrichter SC Bayerwald, der den nicht ganz so starken 4 GMs eigentlich schon überlegen war (+2 =2 -0!) und nur aufgrund einer Niederlage gegen seinen Vereinskollegen IM Ivan Hausner hinter GM Leonid Milov „nur“ Platz 2 zusammen mit GM Michail Prusikin belegte.

Mein Fazit lautet: das Turnier ist sehr gut organisiert und daher zu empfehlen, wenn auch Bodenmais etwas langweilig rüberkommt, außer es ist grad Mitternachtsflohmarkt mit Rockmusik auf dem Marktplatz- freitags war das gut – samstags war nur leider alles wieder abgebaut … Und wenn es im nächsten Jahr nicht das geliebte Schwarzach wird, ist mir der Süden für eine Wiederholung erstmal schlicht zu heiß. Vielleicht gibt’s ja auch was in Norwegen oder so.IMG_2999

Gipfel

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Blick nach Bayrisch Eisenstein

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Bodenmais

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3 ohne Tankstelle

30. Deutsche Senioren Einzelmeisterschaften in Hamburg

Von Freitag (27.7.) bis Sonntag (29.7.) wurden in Bergedorf insgesamt vier neue Deutsche Meisterinnen und sechs neue Deutsche Meister geehrt. Zum ersten Mal spielte der Deutsche Schachbund die Titel in den beiden FIDE-Kategorien 50+ und 65+ aus. Fünf Titel wurden am Freitag im Blitzen vergeben, die anderen fünf Titel mussten ab dem 21. Juli bei großer Hitze im weitgehend gut klimatisierten Spielsaal einer bekannten Hotelkette ausgekämpft werden.

Beim Blitzen (5 Minuten + 3 Sekunden pro Zug) gewannen nach 11 Runden:

Deutsche Seniorenblitzmeisterin 2018 – 65+
Ursula Schumacher (HTC Bad Neuenahr)

Deutsche Seniorenblitzmeisterin 2018 – 50+
WIM Annett Wagner-Michel (SC Rotation Pankow)

Deutsche Nestorenblitzmeister 2018
Dieter Hottes (Stuttgarter SF)

Deutsche Seniorenblitzmeister 2018 – 65+
FM Gottfried Schumacher

Deutsche Seniorenblitzmeister 2018 – 50+
IM Bernd Schneider (Bochumer SV)

So gewann ein Ehepaar gemeinsam die Deutsche Senioren Blitzeinzelmeisterschaft. Es muss an der besonderen Konstellation von Sonne, Erde, Mond und Mars gelegen haben!?

Bei den neunrundigen Schweizer-System-Turnieren wurden beide Setzlisten von einem IM angeführt: IM Mihail Nekrasov (Elo 2305, SV Hockenheim) war in der Gruppe 65+ an 1 gesetzt, IM Dieter Pirrot (Elo 2365, SV Hofheim) in der Gruppe 50+.

Nekrasov blieb zwar ungeschlagen, doch musste fünfmal den Punkt teilen, so dass ihm am Ende nur Platz 7 blieb. Um Deutscher Meister zu werden, mussten 7,5 Punkte erzielt werden. Dies gelang Christian Hess (St. Pauli), doch er kam nur mühsam mit einem Remis in der ersten Runde in das Turnier, so dass ihm am Ende drei Buchholzpunkte zum Titel fehlten. Neuer Deutscher Seniorenmeister 65+ wurde Gerhard Kiefer (SC Emmendingen), der in den Runden 3, 5 und 9 remis spielte und sechs Partien zum Teil eindrucksvoll gewann, z.B. in Runde 8:

Kiefer,Gerhard (2256) – Juhnke,Juergen (2217)

  1. DSenEM2018–Gruppe-65 (8.1), 28.07.2018

Position nach 40…Dxd5:

Beide Könige stehen in einer Mattfalle, doch Schwarz ist nicht am Zug und daher gewinnt Weiß:

41.De2 Th8 42.Te7+ Kf8 43.Te1 Dd4
Schwarz droht wieder einmal Matt, aber Weiß ist schneller! – Wie?

Die Lösung folgt am Ende des Beitrags!

Neue Deutsche Seniorenmeisterin 65+ wurde Barbara Borries (SC Taufkirchen), die sich in dem 198er Feld mit 4,5 Punkten auf Platz 101 spielte und dabei ebenfalls drei Buchholzpunkte mehr als ihre Verfolgerin Barbara Jacob (SV Ochtrup) hatte.

Neuer Deutscher Nestorenmeister wurde FM Willy Rosen (SF Essen-Katernberg), der mit seinen 6,5 Punkten insgesamt auf Platz 14 kam.

 

Bei den Jungsenioren sah alles nach einer klaren Angelegenheit für Dieter Pirrot aus, da er seine Partien souverän gewann und andere Titelaspiranten halbe und ganze Punkte abgaben. Doch in der 7. Runde konnte ihn Hartmut Metz (SG Kuppenheim) durch einen Sieg überholen, so dass es wieder spannend wurde. Nach acht Runden lagen drei Spieler mit 6,5 Punkten vorn und mussten in der 9. Runde gegen ihre Verfolger Punkten: Holger Namyslo (TG Biberach) hatte gegen Hauke Reddmann (5,5) einen gebrauchten Tag und musste seine einzige Niederlage quittieren. Hauke blieb am Ende mit einer schlechteren Buchholz hinter Holger Namyslo. Dieter Pirrot konnte seine Partie wieder einmal zu seinen Gunsten entscheiden, so dass nur noch Hartmut Metz auf 7,5 Punkte kommen konnte. – Im 77. Zug gab es dann den entscheidenden Fehler und Hartmut wurde für sein beharrliches Spiel auf Sieg belohnt. Aber auch hier entschieden am Ende drei Buchholzpunkte für den ersten Deutschen Seniorenmeister 50+ IM Dieter Pirrot.

Von seinen 284 Zügen auf dem Weg zur Meisterschaft konnte der neue Deutsche Meister in der 8. Runde eine sehenswerte Kurzpartie präsentieren:

Pirrot,Dieter (2365) – Reddmann,Hauke (2284)

  1. DSenEM2018–Gruppe-50 (8.2), 28.07.2018

1.e4 c5 2.d4 cxd4 3.c3 dxc3 4.Sxc3 e6 5.Sf3 a6 6.Lc4 b5 7.Lb3 Se7

[Auch Spieler mit höherer ELO haben sich schon im Morra-Gambit duelliert: 7…Lb7 8.0–0 Se7 9.Lg5 f6 10.Le3 Sg6 11.a4 b4 12.Sd5 exd5 13.exd5 Ld6 14.Sd4 Se7 15.Te1 Kf8 16.Dd2 Da5 17.Lf4 Dc7 18.Txe7 Lxf4 19.De2 Lxh2+ 20.Kh1 Le5 21.Se6+ 1–0 (21) Berg,E (2579)-Luch,M (2448) Porto 2016]

8.Lg5 h6 9.Le3 Sg6 10.0–0 Sc6 11.Sd5

[Weiß kann schon eine Figur ins Geschäft stecken und droht Lb6.]

11…exd5 12.exd5 Le7N
[Das ist eine Neuerung, andere Spieler versuchten sich im Festhalten der Figur mit 12…Sa5 oder 12….Sce5]

13.dxc6+– dxc6  14.Dc2! [verhindert die Rochade!]
14…Dc7 15.Tfe1 Lg4 16.Sd4 [ Droht h3 und aus.]
16…Tc8 17.Sf5 c5 18.Sxg7+ Kf8 19.Se6+ Lxe6 20.Lxe6 Te8 21.Tad1 Th7? 22.Df5  1–0

 

Bei den Damen war es noch spannender: Im Fernduell verlor die Deutsche Senioren Blitzmeisterin Annett Michel-Wagner in der 9. Runde und blieb bei ihren 5 Punkten. Ihre Konkurrentin Mira Kierzek konnte mit einem glücklichen Remis ebenfalls auf 5 Punkte kommen – sie hatte dann auch noch Buchholzglück und am Ende einen halben Buchholzpunkt mehr. Erste Deutsche Seniorenmeisterin 50+ WFM Mira Kierzek (SC Fulda).

Allen Deutschen Meisterinnen und Deutschen Meistern auch an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch!!!

 

Teilnehmer vom SC Diogenes? – Ja, einer hat sich getraut, zwei Deutsche Meisterschaften zu spielen: Der Berichterstatter musste beim Oberliga-Wettkampf im Januar feststellen, dass er im „Jung-Seniorenalter“ angekommen ist. – Es lag nicht an der Partie, sondern an dem Flyer, den Schiedsrichter Hugo Schulz dabei hatte. Nach einer Zeit der reiflichen Überlegung und dem Blick auf mehr als 40 Jahre Turnierschach hat mich der Reiz gepackt, wieder einmal zu den jüngsten Teilnehmern zu gehören. Schließlich sprach dafür, dass es sehr einfach ist eine Deutsche Meisterschaft zu spielen und dann sogar noch fast zu Hause. Das spart immerhin große Anreisekosten und die Übernachtung ist auch günstig – Spieler, die nicht im Hotel übernachtet haben, mussten einen „Organisationsbeitrag“ von 30 Euro bezahlen. Für den Verzehrgutschein von 60 Euro haben alle wenigstens noch eine Gegenleistung erhalten – das Essen im Hotel hat mir geschmeckt!

Die Organisation der Meisterschaft war einer Meisterschaft würdig – also meisterlich. Der Internetauftritt mit Auslosung und aktuellen Partien ließ aus meiner Sicht keine Wünsche offen. Auch das Rahmenprogramm war umfangreich und ansprechend, auch wenn ich es nicht genutzt habe – vielleicht einmal an einem anderen Ort.

Schachlich?

Beim Blitzen am Freitag konnte ich mit 5,5 aus 11 auf Platz 16 von 33 nicht sonderlich überzeugend spielen. Ein Tief in Runde 6 und 7 bescherte mir mit 2,5 aus 7 das Freilos…, also eigentlich nur 4,5 aus 10.

Das Schweizer-System-Turnier startete mit einem Auftaktremis schwerfällig und es ergab sich der Rhythmus mit Schwarz remis und mit Weiß gewinnen. Dabei gab es jedoch in Runde 6 und 8 kritische Situationen zu überstehen. In Runde 6 hatte mein Gegner zum Glück nicht mehr genügend Zeit, um seinen Konter vor dem 40. Zug zu vollenden. Doch nach der Zeitkontrolle im 41. Zug gab er die Partie total aus der Hand. Mit drei anschließenden Siegen konnte er sich immerhin noch auf Platz 6 vorkämpfen. In Runde 8 spielte ich die Eröffnung ohne Rochade, um auf dem Königsflügel loszulaufen. Das erwies sich als zweifelhafte Entscheidung bzw. wurde von mir nicht mit Lxf7 konsequent fortgeführt. Nach Abtausch von Springer, Läufer und Dame sowie Öffnung der c-Linie hatten sich meine Probleme in einen Vorteil mit dem zentralen König umgewandelt. Dass mein Gegner mir nach der Niederlage nicht die Hand gibt, habe ich in meinen 42 Jahren Turnierschach nur in frühen Jugendjahren erlebt – schade eigentlich.

In Runde 9 an Tisch 1 – das ist doch eigentlich ein Zeichen dafür, dass einiges im Turnier gut gelaufen ist. Nur schade, dass ich Schwarz hatte und mein Gegner im Kampf um den Titel auf den ganzen Punkt spielen musste und so die Remisserie in Gefahr geriet… Aber eigentlich ist das ja auch eine gute Konstellation. Das Ende habe ich oben schon beschrieben, mehr vom Schach (Aufgaben und Analysen) gibt es dann in der nächsten Tonne. Für mich blieb mit 6 Punkten Platz 9 statt dem möglichen 5. – Fazit: 1. Beachte immer, ob der Gegner Möglichkeiten hat ein Schach zu geben! 2. Rechne lieber noch einmal deinen Plan durch, vor allem, wenn Du mehr Zeit als der Gegner hast!!

Lösung von Kiefer – Juhnke:
44.Te8+ Kg7 45.Dg2+ Dg4 46.T1e7+ Kh6 47.Txh8+  1–0 (Nach 47…Txh8 48.Dd2+ Dg5 49.hxg5+ fxg5 50.Dd6#)

St. Pauli Open 2018 – Aus 5 mach 2

Heute endete das St. Pauli Open 2018 am Millerntor. Angemeldet hatten sich fünf Diogenesen.

Einer, unser seit Ewigkeiten stärkster Jugendspieler, wechselte zum Juli den Verein. Natürlich sind die Möglichkeiten in seinem neuen Verein größer. Das gilt es zu akzeptieren, und auch wenn ich mir einen anderen Ablauf gewünscht hätte, wünsche ich Tom hier ausdrücklich viel Erfolg seine Ziele zu erreichen!

Auch wenn vielleicht an dieser Stelle nur bedingt angebracht, möchte ich diese Zeilen doch nutzen, um auf ein in meinen Augen vorhandenes Problem im Hamburger Jugendschach hinzuweisen. Der HSJB ist meiner Meinung nach dann besonders stark, wenn möglichst viele Vereine es schaffen sich möglichst zahlreich zu beteiligen. Abgesehen davon, dass es für viele Vereine ohnehin schon schwierig ist eine halbwegs laufende Jugendabteilung zu führen und diese Abteilungen oft an wenigen oder einzelnen Personen hängen, kann sich vermutlich jeder vorstellen, wie die Motivation zur Betreuung bzw. dem damit verbundenen Zeitaufwand aussieht, wenn man immer wieder hört, wie einzelne angesprochen werden, ob sie denn nicht woanders hin wechseln möchten. So war es tatsächlich ein leichtes neben den Informationen aus dem eigenen Verein am Rande des Opens innerhalb von 10 Minuten konkretes Wissen aus erster Hand zu haben, dass die Anzahl der Angesprochenen nur in diesem Jahr nicht mehr an einer Hand abzählbar ist und sich anscheinend in diversen Vereinen umgeguckt wird. Verboten ist das nirgendwo und daher natürlich legitim, ich möchte aber dennoch darauf hinweisen, dass dies meiner Meinung nach keinesfalls zu einer besseren Situation im Hamburger Jugendschach beitragen kann.

Damit zurück zum Turnier, es blieben also noch Peter, Aaron, Robert und ich. Die Spielbedingungen sind durchaus gut. Die Lüftung funktioniert und es gibt ausreichend Platz. Dazu entspannte Atmosphäre und kein Streit, zumindest ist davon bei den Spielern nichts angekommen, falls es einen gegeben haben sollte. Alles in allem also sehr schön, nur beim Thema Frischluft würde ich mir mehr wünschen (die Terrasse, die ansonsten perfekt wäre, dient leider als Dauerraucherzentrum).

Peter musste leider nach drei wenig erfolgreichen Runden gesundheitlich aussteigen. Ihm folgte Aaron nach fünf gespielten Runden ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen, er kann sich allerdings trotz 1,5/5 bei aufschlussreichen Partien über 23 zusätzliche Elopunkte freuen. Damit hielten Robert und ich die Stellung. Robert holte nach durchwachsenen Start gegen zwei sehr gute Gegner am Ende 4,5/9 und sicherte sich damit ein minimales Eloplus. Von den Partien habe ich leider nicht allzu viel mitbekommen.

Ich spielte mein erstes Open seit 2013 und konnte doch noch einmal feststellen, dass es etwas ganz Anderes ist nur für sich zu spielen oder ob man in einer Mannschaft spielt, wobei man womöglich noch irgendeine Art von Verantwortung trägt. Mein Ergebnis ist mit 5/9 und -17 Elo mau. Nichtsdestotrotz konnte ich einige interessante Partien fabrizieren und habe auch das Gefühl, deutlich besser gespielt zu haben als es die Ergebnisse sagen. So wären nach objektiver Stellungsbewertung auch leicht mindestens 2 Punkte mehr drin gewesen (dass es dann auch andere Gegner gegeben hätte klammere ich mal aus), leider bin ich an mir selbst gescheitert. Nicht glücklich war ich tatsächlich mit meiner Gegnerauslosung. Ich spielte gegen einen IM (Runde 3), zwei Hamburger in meinem Alter mit diversen gemeinsamen Endrunden (1,6), fünf Jugendliche, drei davon aus Hamburg bestens bekannt (2,4,5,7,8) und erst in der letzten Runde gegen einen „normalen“ Gegner. Für mein nächstes Open wünsche ich mir eine etwas ausgewogenere Gegnerverteilung.

Zum Abschluss noch eine interessante Stellung aus meiner Partie der 7. Runde. Ich war mit Schwarz am Zug und verbrauchte rund 40 Minuten, bevor ich mich am Ende für die laut Engine zweitbeste Fortsetzung entschied. Mehr und Genaueres gibt es dann in der nächsten Tonne.

SC Diogenes 4 – NTSV 2: Saisonabschluß

Lange musstet ihr darauf warten, doch da ist er wieder: Der allseits beliebte LIVETICKER.

Da NTSV einen kurzfristigen Ausfall hat, darf ich mich auf die Rolle des Korrespondenten konzentrieren – 1:0 in der ersten Spielminute.

Zu den Aufstellungen: während beim NTSV vergleichbar viele Spieler fehlen – nur 5 aus der regulären Aufstellung, das ist Saisonrekord – sind wir relativ dicht an der Stammbesetzung der letzten Wochen. Achim, Johann, Ramona, Klaus, dazu der sechste Einsatz von Felix und der siebte von Friedrich. An Sieben springt Albinot ein, während es für Jason der vierte Einsatz in Folge ist.

19:35: Soeben ist Markus vorbei gekommen. Sein Expertenurteil: im Moment stehen wir etwas schlechter – oder auch nicht, einer der Gegner verzichtete wohl auf den Figurengewinn.

20:15: Das erste Remis. Bei Klaus kam es zu dreifacher Stellungswiederholung. Doch der Ausgleich liegt in der Luft, da Albinot Figur und Bauer weniger hat.

20:50: Aufgrund des Fußballspiels habe ich irgendwie den Sieg von Jason verpasst. Und da er danach verschwunden ist, muss ich ihm auf diesem Weg gratulieren.

21:00: Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Felix remisierte, und Friedrich hatte 2 Mehrbauern, als sein Gegner in eine Springergabel lief – 4:1, das heißt, Platz 3 ist gesichert.

21:12: Jetzt ist es doch passiert – Albinot hat verloren. 4:2

22:00: Noch immer spielen Johann und Ramona. Johann hat wohl Aktivitätsvorteil, muss aber auf seinen Isolani achten. Ramona hat einen Bauern weniger, kann den aber wohl zurück gewinnen, wenn sie auf das Läuferpaar verzichtet.

22:20: Irgendwie schreit Ramonas Stellung nach einem Opferangriff:

22:30: …und da ist der Siegtreffer durch Ramona: 5:2

22:55: Und Johann hat es auch noch geschafft – 6:2.