SCD 2 + 3, Großkampftag – ganz klein aber fein!

 
War es Erfolgsdruck oder die Welle der Begeisterung …

über die diogenesische „Belagerung“ der HEM inklusive Kronenklau durch Torben und die fast unglaubliche Leistung unserer Ersten gegen die Legionäre von Neukloster?! Ich mag die Berichte garnicht mit diesem aus der Ansicht kicken … 

Jedenfalls gab es am Montag wieder einmal einen Doppelkampf, was zwar einerseits das schöne Gefühl vermittelt, in einem großen Verein zu spielen und auch die Zuschauer ansprechend beschäftigt aber andererseits unseren Mannschaftsführern den Angstschweiß vor Absagen auf die Stirn treibt. In der Zweiten fehlten Michael und Torben familien- und oberligabeansprucht; konnten aber planmäßig durch Ruidi und Alexander ersetzt werden. In der Dritten fehlte unser Mannschaftskampf-Chefscorer Achim sowie Fabian (B) und Alf …da durfte nicht mehr viel passieren – und schon klingelt das Telefon: Alex Krüger ist krank! Aber es ist Klaus, der da rechtzeitig vorm Eintrag in die Mannschaftskarte anruft und für ihn einspringt … 

Nachdem Vizekapitän Sven die organisatorische Überraschung verdaut hatte – stand es umgehend 1:1 – Klaus egalisierte Peters Blackout.  Dann kamen unsere Bezirksligadenker auf Touren, so dass am Ende bei 2 weiteren Remis ein klares 5:1 gegen Eidelstedt II zu Buche stand – damit ist erstmal Ruhe in die Saison gebracht. 

Für die Zweite ging es gegen einen Mitkonkurrenten um den Aufstieg, KSH III, die zuletzt durch Ersatzgestellung allerdings geschwächt antraten und die ersten Punkte ließen.

Einen ähnlichen Blitzstart wie in der Dritten legten bei uns Fabian mit einem Freundschftsremis gegen Karin (Willkommen zuhaus!) und Ruidi mit einem Blitzpunkt hin. Er hatte zunächst ein frühes Remisangebot erwogen (Endrunden schlauchen – das wissen die Meisten von uns!), dies aber bei Ralf nicht durchbekommen – bei dem Endrundenergebnis wäre das auch „pearls before the swines“ gewesen – 10 Min. später also: 1:0!

Der Rest entwickelte sich recht kampfbetont in einige Endspiele hinein. Durch die gröppelsche Zeiteinteilung meines Gegners (Gregor Seifer, 3/3), war ich vor allen Anderen gezwungen, 40 Züge zu schaffen – mit dem besseren Ende nach mehreren taktischen Scharmützeln – 2:0 – und alles sah nach einem klaren Sieg aus – bis Ralf sein günstiges Bauernendspiel verlor und sich die schwierigen Stellungen von Kai und Holgi nicht wegdiskutieren ließen. Aber wir haben ja wieder die Gorbach-Variante sehen dürfen, die genauso einen Punkt einbrachte wie ein sehenswerter Gewinn von Wolfgang mit übreirdisch – also vor den Rochadebauern – vor Schwerfigurenschachs flüchtendem König und anschließender Mattsetzung (4:1!). So durften diesmal Holgi und Kai bei uneinholbarem Vorsprung den nun sicher eingeübten – und von Michael per Motivations-Email eingeforderten – knappen Sieg mit einem Punkt Differenz herstellen (4:3).

Hier sei ausdrücklich das Glück gepriesen, das uns für Mannschaft 1 bis 3 je eine wichtige Stütze bescherte: Almar Kaid (50% an Brett 2 der Oberliga – und nicht einen Kampf ausgelassen!), Alexander Gorbach (Talentvater und 2/2 bei den letzten Viereinhalbsiegen!) und Dominik Müller (Rückkehrer und Punktegarant (4/5) trotz Schachpause!) – Hanx!

Gegen Schlusslicht Großhansdorf dürfen wir nun (*Achtung!*) zuhaus „auswärts“ antreten (16. 4.), da deren Spiellokal nicht zur Verfügung steht – die Frage nach der Tordifferenz stellt sich nicht.

(TR)