Klare Sache – höchste Niederlage der Oberligasaison

In der 3. Runde der Oberliga durften wir erstmalig „am Millerntor“ spielen. Doch während die Fußballer einen kritischen Saisonstart hinlegen, zeigt sich die Schachmannschaft von St. Pauli voll auf der Höhe. – Wir wurden klar und deutlich mit 5,5:2,5 nach Hause geschickt: Höchste Niederlage einer Mannschaft in der OLNN 2014/15. –

Glücklicherweise durften wir den Auswärtskampf schon um 10 Uhr spielen und hatten nach der schnellen Klatsche auch noch etwas von dem wunderschönen sonnigen Tag. „Aus einem Grunde, der mir leider verborgen“ bleibt, scheinen Schachspieler Sonntag lieber ohne Sonne zu verbringen und um 11 Uhr beginnen zu wollen, damit nach den Partien die dunkle Jahreszeit den Rest des Tages verschlingt. – Einzig Lübeck hat offensichtlich verstanden, dass der Tag auch schon um 10 Uhr mit Schachspielen genutzt werden kann: Grüße nach Lübeck an das Wakenitzufer und herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenen Saisonstart in der 2. Liga!

St. Pauli hat nach einem holprigen Saisonstart die Tabellenführung übernommen, da Preetz wieder nur ein 4:4 gegen Schwerin 2 geschafft hat. Die Ambitionen von Verfolger Königsspringer sind vermutlich nicht vorrangig auf die 2. Liga ausgerichtet, so dass es in Runde 8 zum Aufstiegsduell St. Pauli gegen Preetz kommen könnte. Aber Vorsicht, die Saison ist lang – Martin kann seinem neuen Team, das auch ohne ihn hervorragend aufgespielt hat, davon berichten – und das Ergebnis sollte deutlich besser sein als in der Vorsaison. – Für St. Pauli bleibt zu hoffen, dass sie weiterhin aufmerksam und umsichtig handeln, damit wir noch oft lesen können: „alle organisatorischen Probleme konnten optimal bewältigt werden.“

Ergebnisse können dem Ergebnisdienst ebenso entnommen werden wie der Wettkampfbeginn: Almar, Tsung und Axel spielten remis, Roman bekam einen ganzen Punkt durch ZÜ und Markus, Fabian, Stefan und Christian hatten das Nachsehen. – Nachspiel offen.

Zum Abschluss noch herzliche Grüße an diejenigen, die den SC Diogenes wirklich „abseits des Brettes“ kennen: Victor, Nils, Patrick, Andreas und Martin – sowie an Maik: Frag doch einfach.

Ein großer Dank gilt auch HaJo Kehr, dass er schon um 10 Uhr gut gelaunt die kostenlose (!) Versorgung der Schachspielenden organisiert hat (zweitligatauglich) und nebenbei noch bereit war, auch auf die Kommunikationsgeräte außerhalb des Spielortes zu achten – wenn doch alles so einfach wäre.