Live: wer wird neuer Meister

Zur Zeit läuft das Endspiel um die Vereinsmeisterschaft. Ralf reicht aufgrund der besseren Vorrunde mit Weiß ein Remis gegen Torsten.

Mit beiderseitig schwindender Bedenkzeit – Torsten lag bei unter 4 min – musste Torsten hier mit Schwarz die Abwicklung zum Sieg finden.

Da1+ 35. Tf1 De5 36. Tf4 Kg8 37. b4 Dg7 38. Tff2 Tg3 39. Da7 Thg6 40. Da8+ Kh7 41. e5 dxe5 42. Db7  Txg2 43. Txg2 Txg2 44. Kh1 Txd2 45. De4+ Dg6 46. Dh4+ Kg7 0:1

Damit ist Torsten unser neuer Meister – Herzlichen Glückwunsch.

Oberliga – Zwischenstand oder auch „Warum?“

Die Schachfiguren sind los.

Nach der langen Coronapause könnte man meinen: Na endlich, wir können wieder spielen! Dennoch ist das Thema natürlich allgegenwärtig. Aufgrund eines Wasserrochbruchs hatten wir in der vergangenen Saison noch drei Nachholkämpfe und damit einen mehr als die Konkurrenz. Kurzberichte dazu gibt es hier bereits, daher nur kurz dazu: Drei Kämpfe, auf dem Papier zwei davon Heimkämpfe, alle drei auswärts gespielt, weil wir in unserem Spiellokal die damaligen lokalen Bedingungen nicht erfüllen konnten. Wir spielten also in drei verschiedenen Bundesländern mit drei mal unterschiedlichen Regeln drei für uns sportlich eigentlich völlig bedeutungslose Kämpfe. Bedeutungslos deshalb, weil ein Konkurrent gegen einen anderen Konkurrenten zu einer Runde nicht antreten konnte, wir hätten also auch mit drei mal 0:8 die Klasse sicher gehalten. Letztendlich gab es aber neben der Skepsis auch einige, die sich freuten, überhaupt mal wieder am Brett zu sitzen.

Inzwischen läuft auch die neue Saison, seit gestern ist sogar schon ein Drittel absolviert. Wir hatten zwei Heimkämpfe, die wir tatsächlich auch bei uns spielen konnten. Die Inzidenzen sind zwar um ein Vielfaches höher, die Bedingungen nach Änderungen in der Verordnung aber erfüllbar. Wie das zusammenpasst? Vielleicht/Vermutlich eine höhere Impfquote, ob das aber ausreicht bleibt jedem selbst zu beurteilen. Zurück zu den Wettkämpfen. Der erste Wettkampf wurde bei einer lokalen Inzidenz um die 100 noch unter 3G gespielt. Nachdem festgestellt wurde, dass tatsächlich alle Anwesenden geimpft waren (eigentlich etwas Positives!) wurde geäußert (nicht von uns), dass man ja dann als 2G-Veranstaltung nicht mehr so genau auf Hygiene achten müsse. Die meisten haben glücklicherweise trotzdem darauf geachtet (danke dafür!). Leider blieb es aber auch nicht aus, dass sich jemand ohne Maske mit offenem Mund Kaugummi kauend direkt neben das Brett begab. Wenn das in einer Pandemie jemandem als angemessen erscheint kann man dem Virus eigentlich gratulieren. Das geht so weit, dass bei uns jemand hinterher äußerte, er wäre da „am liebsten gegangen“ und „kann doch eigentlich nicht sein, dass man einen Ungeimpften in der Mannschaft bräuchte, um sich selbst zu schützen“.

Runde zwei brachte uns einen 2G-Auswärtskampf. Die Inzidenzen waren inzwischen weit höher, und die Temperaturen niedriger, sodass ich (und einige andere auch) dauerhaft mit Maske spielten. Hier möchte ich die Königsspringer ausdrücklich loben. Bessere Spielbedingungen als wir dort vorfanden kann man unter den Umständen vermutlich nicht realisieren. Und auch die Leute vor Ort waren rücksichtsvoll, ich hatte zumindest nicht den Eindruck, dass irgendjemand irgendwem zu sehr auf die Pelle rückte.

In Runde drei ging es gestern wieder bei uns weiter. Inzwischen haben wir Dezember/Winter, es ist also kalt und geregnet hat es auch. Nicht ideal, um bei Inzidenzen von 250 ständig/dauerhaft zu lüften und regelmäßig an die frische Luft zu gehen. Für mich war die Konsequenz durchgängig mit FFP2-Maske zu spielen (und daraus resultierend die erneute Erkenntnis, dass das zumindest bei mir nicht hilfreich für die Spielstärke ist). Inzwischen kursiert auch Omikron in Hamburg und man sollte meinen, dass inzwischen auch der letzte verstanden haben sollte, dass Rücksicht gegenüber seinen Mitmenschen angebracht ist. Leider gab es dann trotzdem jemanden, der sich bis auf wenige Zentimeter an das Brett näherte und sich quasi halb über das Brett beugte, auch wenn dort an dem Brett jemand saß. So nah, dass es selbst ohne Corona eigentlich zu nah ist. Ich unterstelle keine böse Absicht, vermutlich ist demjenigen (der dabei auch Maske trug) gar nicht so bewusst, wie sehr das mitunter stören kann, und doch ist es irgendwie fehl am Platz.

Aktuell spiele ich mit dem Gedanken bei kommenden Kämpfen so etwas wie Klebe-/Absperrband mitzunehmen, um mir eine Art eigene „Sicherheitszone“ zu basteln. Die Alternative dazu wäre tatsächlich damit anzufangen Leute relativ deutlich darauf aufmerksam zu machen bitte Abstand zu halten. Das hätte allerdings den Nachteil, dass es womöglich während der Partie stört und darüber hinaus auch, dass man das in der Regel erst dann deutlich macht, nachdem es bereits passiert war. Die Alltagslösung, im Zweifel selber auszuweichen, funktioniert am Brett leider nicht.

Insgesamt ist die Situation unzufriedenstellend. So weit unzufriedenstellend, dass ich mir erlaube einfach mal die Frage in den Raum zu werfen, warum man die Saison nicht in der Hoffnung auf Besserung auf wärmere Monate schiebt? Meiner Ansicht nach gibt es wenig gute Gründe, diese gute Hobby-/Amateurliga, die eigentlich keinen besonderen Zeitdruck hat, jetzt bei diesen Bedingungen zu spielen.

Apropos spielen, Schach gespielt wurde auch. Wir gehen mit 12:12 Brettpunkten und 3:3 Mannschaftspunkten in das neue Jahr. Weiter gehen soll es Stand heute am 16.01. bei Harksheide, die aus der Ferne betrachtet vermutlich noch größere (Corona-?)Personalprobleme haben als Andere. Runde 2 mussten sie kurzfristig absagen. Gestern spielten sie vollständig, aber mit gleich sechs Ersatzspielern.

Wie schwierig die Organisation insgesamt ist zeigt auch die Tatsache, dass im Grunde genommen alle Mannschaften mit mehreren Ersatzspielern spielen (und es schon jetzt in der Saison fast so viele Kampflose gab wie in der gesamten letzten Saison). Da stehen wir in Relation tatsächlich relativ gut da. Zu verdanken haben wir das auch unserem Captain Stefan, der neben den üblichen Mannschaftsführeraufgaben auch sämtlichen Mehraufwand organisiert hat, wie nervig das mitunter auch gewesen sein mag. Dafür bedanke ich mich auch hier und wünsche allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit.

Vereinsmeisterschaft 2021 – Rückblick auf die Vorrunde

Eigentlich waren im Clubturnier die Karten für die Vorrunde klar verteilt – Thomas und Ralf waren als langjährige Stadt- und Landesligaspieler favorisiert, die Bezirksligaspieler Torsten und Achim Herausforderer, und Klaus war der klare Außenseiter. Und auch wenn die Tabelle der Vorrunde tatsächlich die DWZ-Zahlen widerspiegelte, war die Angelegenheit weitaus weniger klar. … Mehr lesen

Vereinsmeisterschaft startet am 18.10.

Liebe Diogenesen,
da alle interessierten Teilnehmer vor Ort waren, ist die Vereinsmeisterschaft 2021 soeben gestartet. Genauere Details und der Spielplan werden im Laufe der Woche bekannt gegeben.

Aktuell laufen folgende Partien:

Ralf – Klaus   1:0

Torsten – Thomas  0:1

Achim spielfrei

Während Ralf recht früh in Vorteil gelangte und dann auch sicher gewann, hatte Torsten zwischenzeitlich einen recht klaren Vorteil, der dann erst gegen Ende verloren ging.

Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl wurde ein Turniermodus gewählt, der von der Kreativität südamerikanischer Fußballverbände inspiriert wurde.  In einerr Vorrunde spielt jeder einmal gegen jeden, dadurch qualifizieren sich 80% der Teilnehmer für die KO-Phase. In dieser spielen die Plätze 1-4 und 2-3 der Vorrunde gegeneinandet, wobei der jeweils besser platzierte der Vorrunde im Falle eines Remis ins Finale einzieht. Die Farbverteilung in der KO-Runde ist die entgegengesetzte det Vorrunde.

Ich bemühe mich, die Regeln noch etwas komplizierter zu formulieren.

Achim

DSAM-Cup – Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft 2019/20 (aktualisiert inkl. Rd 5)

Nein, ich bin mit diesem Artikel nicht spät dran. Die Qualifikation wurde Corona-bedingt nach 5 Turnieren ausgesetzt, das Finale mehrfach verschoben. Doch in diesem Oktober wurde das Finale endlich doch noch ausgetragen.  Und dadurch, dass das Turnier nur auf 5 Turnieren beruhte und sich das Hotel nicht im Rahmen des Meisterschaftsgipfels stattfand, waren die Spielbedingungen trotz der verbliebenen Corona-Regeln gut – die Abstände waren groß, die Maske musste nur bei Rumlaufen im Spielsaal und Hotel getragen werden, und es gab sogar Gratis-Wasserspender. … Mehr lesen

Vereinsmeisterschaft 2021

Liebe Diogenesen,

trotz der Corona-Einschränkungen versuchen wir, dieses Jahr unsere Vereinsmeisterschaft wieder stattfinden zu lassen. Es gelten die bekannten Regeln, d.h. Kontaktdatenerfassung und 3G-Nachweis. Geplant ist ein siebenrundiges Turnier ab dem 18.10.  Rückfragen und Anmeldung bitte bis zum 17.10., 12:00 beim Schachwart, eine Anmeldung am ersten Spieltag ist nicht möglich. Details findet Ihr in der Anlage.

VM2021