Deutsche Schulschachmeisterschaften 2017

Dieses Wochenende fanden die deutschen Schulschachmeisterschaften statt.

In der WK M (18.-21.5. in Berlin) belegte das von Kai betreute CPG mit Vivien Leinemann, Diana Garbere, Feiya Zheng, Vicky Nguyen und Edwina Kort mit 9-5 MP einen sehr guten 7. Platz bei 26 Mannschaften (Startranglistennummer 12). Besonders schön aus Diogenessicht ist sicherlich das Ergebnis von Vicky (Jahrgang 2006), die nach zwei Startniederlagen 5 Punkte aus 5 Partien holte.

In der WK IV (18.-21.5. in Bad Homburg) belegte das von Fabian betreute MCG mit Florian von Krosigk, Gerrit Freitag, Jason Parindra, Max Lüthje und Felix Schröter mit 9-9 MP einen guten 18. Platz bei 36 Mannschaften (Startranglistennummer 24).

In der WK II (19.-22.5. in Grömitz) belegte das von mir betreute MCG mit Tom Woelk, Johann Schwank, Fritzi Müller und Nikolas Schenk mit 7-7 MP einen guten 11. Platz bei 18 Mannschaften (Startranglistennummer 15). Hervorzuheben ist dabei, dass wir mit einer sehr jungen Mannschaft fuhren, alle wären auch noch in der WK III spielberechtigt gewesen und dürfen damit auch in 2 bzw. 3 Jahren noch in der WK II antreten. Dabei wurde in den ersten 6 Runden nur gegen höher gesetzte Mannschaften gespielt. Im Nachhinein war vor allem der Start vielversprechend. In den ersten 3 Runden konnte gegen Mannschaften, die am Ende unter den ersten 5 standen, 4-2 MP gewonnen werden.

Für mich war die Reise insgesamt eine schöne Erfahrung, wobei ich an dieser Stelle doch anmerken muss, dass der Spielort/die Unterkunft für mich keinen geeigneten Ort darstellen, um eine Meisterschaft auszuspielen. Zum einen ist die Erreichbarkeit bzw. die Anbindung nicht ganz einfach und stellt für Mannschaften mit weiterem Weg durchaus eine Herausforderung dar, zum anderen ist auch das Spielen im Speisesaal mit dem dadurch nötigen mehrfachen Auf- und Abbau des Materials sicherlich keine Ideallösung. Was mich aber wesentlich mehr gestört hat ist, dass der normale Aufenthalt bei schlechtem Wetter ein kleiner Albtraum geworden wäre. Nur ein Beispiel dafür: Unsere Jugendlichen hatten einen Weg von mindestens 100m durchs nicht überdachte Freie bis zur nächsten richtigen Toilette. Dank des allerdings hervorragenden Wetters konnten wir über Dinge dieser Art lächeln und unsere Freizeit auf dem Bolzplatz oder dem direkt beim Camp befindlichen Strand verbringen.

Alle Ergebnisse zu den deutschen Schulschachmeisterschaften finden sich auf http://www.deutsche-schachjugend.de/2017/dsm/.

 

SC Diogenes 3: Desolater Auftritt bei Bille

Wer sich an die Hamburger Vereine in der Hinrunde der Fußball Bundesliga erinnert, dürfte eine ungefähre Vorstellung des Auftritts von Diogenes 3 gestern Abend bei Bille 2 haben. Die Ausgangssituation war eigentlich klar: aufgrund der kuriosen Tabellensituation ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass 7 Punkte nicht  zwingend für den Klassenerhalt reichen, denn sollte Marmstorf in Runde 8 bei Barmbek (bislang 3 Punkte) gewinnen und wir gegen Bille verlieren, würde Bille mit 7 Punkten in der Tabelle vor uns stehen und am letzten Spieltag bei Marmstorf (dann 6 Punkte) antreten – ein nicht ganz unrealistisches Szenario. Sollte dazu HSK13 aus den Spielen gegen die Schachfreunde und die, in diesem Szenario dann schon abgestiegenen Barmbeker, noch einen Mannschaftspunkt holen, würden wir gegen mindestens einen Mannschaftspunkt für den Klassenerhalt benötigen – dann ohne Michael, den wir der unterbesetzten 1. Mannschaft zur Verfügung gestellt haben (für die Niederlage gegen Lübeck), damit die zweite Mannschaft ungeschwächt die Landesliga sichern kann – bis hierhin also ein super gelaufener Plan. … Mehr lesen

Auf Wiedersehen Landesliga!

Witzige Freistoßgeschenke, Ausgleich in der Nachspielzeit, Eckball-Tor-Aus … das nötige Spielglück, das manche umläuft, hatte unsere Landesligamannschaft am Wochenende nicht. Sowohl im Samstagsmatch gegen Königsspringers Zweite (3,5:4,5) als auch gegen St. Pauli II (3:5) sahen die Kämpfe nach 2 bis 3 Stunden vielversprechend aus, doch dann wurden je einmal die Zeit durchlaufen gelassen, mehrere Endspiele mit Mehrbauern nicht gewonnen und vermeintlich sichere Remistellungen noch versiebt, was natürlich auch an den Spielstärkeverhältnissen liegt – beide Gegner waren nominell besser bis deutlich besser besetzt.
Befremdlich war auch St. Paulis Herangehensweise: nur zu sechst antretend drängten sie am Samstag unserem Konkurrenten SKJE II den Außenseitersieg geradezu auf. Wir konnten die Chance bei nur einem Kampflosgeschenk und stärkerer Besetzung dann am Sonntag nicht nutzen. Insgesamt ist das eine Art Wettbewerbsverzerrung (insbesondere auch gegenüber HSK IV), die vom mittlerweile zum Schachriesen aufgestiegenen FCSP kein gutes Bild abgibt. Wohlbemerkt: unsere Kampflosen in Bezirks- und Kreisliga beruhen darauf, dass wir möglichst allen Spielern Spielmöglichkeiten bieten wollen, leider auch inklusive Organisationsfehlern. Aber eine Landesligamannschaft hat 16-18 Plätze und enthält Leute, die das nicht mehr auf absolutem Hobby- sondern auf Sportniveau betreiben.
Und das i-Tüpfelchen war schon zuvor gesetzt – mit der Ablehnung unseres Antrages durch den Spielausschuss des HHSchV, ausnahmsweise die Sperrung für in der 8. Runde in der Oberliga eingesetzte Landesligaspieler aufzuheben, da diese Spieler aufgrund der zeitgleichen Ansetzung von LL-Runde 7 mit OL-Runde 8 zwangsläufig einmal mehr fehlen (dann hätte Oguz am Samstag an 2 gespielt, was schon erheblichen Einfluss gehabt hätte.)
Aber in Summe sind wir natürlich selbst am meisten „Schuld“: Ohnehin zum dritten Mal in Folge als einer der Top-Abstiegskandidaten ins Rennen gegangen, konnten nur Tom und Ralf ein kleines DWZ-Plus erspielen, während alle anderen unauffällig spielten oder leichte Verluste hinnehmen mussten. D. h. wir haben als Außenseiter normal gespielt, die mehrfachen positiven Ausreißer der vergangenen Jahre blieben aus und so reicht es leider nicht.
Im Großen und Ganzen hatte ich aber den Eindruck, dass alle gern zusammen in der LL gespielt haben, was sich an der sehr hohen Spielbereitschaft erkennen ließ. Nun gilt es, sich sinnvoll neu zu ordnen zwischen Dio 1 und 3 und dann wieder mal die Stadtliga zu rocken – ab und an kann das auch mal Spaß machen – wie wir ja wissen! Und manche Familie freut sich über ein paar zusätzliche gemeinsame Sonntage.

LL16-17

Weitere Zahlen, z. B. DWZ-Statistik, findet Ihr beim Hamburger Schachverband: https://www.hamburger-schachverband.de/

Dio 1 – Zu Gast in Lübeck zur letzten Runde

Heute spielten wir die letzte Runde der Saison in Lübeck.

Vor dem Kampf war die Situation klar, wir als Vierter gegen den Fünften, für beide Mannschaften konnte es nicht mehr gefährlich werden. Dementsprechend entspannt sollte der Kampf eigentlich werden.

Begonnen hat der Tag dann nicht gut, Markus sagte am Morgen aus absolut nachvollziehbarem Grund ab, wir spielten daher nur zu siebt. Dazu spielte Michael für Almar.

Insgesamt ist der Kampf recht schnell erzählt. Man merkte doch, dass aufgrund der fehlenden absoluten Wichtigkeit die Luft ein wenig raus war. So spielten Christian, Stefan und Axel nach wenig Kampf remis.

Michael kam gut aus der Eröffnung, übersah dann eine einfache Taktik und stand fortan mit Minusqualle da. Aber wie heißt es so schön: Durch Aufgeben ist noch nie ein halber Punkt gewonnen worden, und so kam Michael nach sehr wechselhafter Partie, in der wohl beide nochmal gewinnen konnten, zu einem weiteren Remis. In der Zwischenzeit hatte Roman einen Bauern mitgenommen, wählte aber vermutlich aus drei Feldern genau das falsche Feld für seinen Läuferrückzug und musste sich dann recht schnell geschlagen geben.

Ich habe im vierten Zug festgestellt, dass es vermutlich doch eine gute Idee gewesen wäre, sich ein wenig länger mit dieser Variante zu beschäftigen. Per Zugumstellung war ich im achten Zug dann wieder im Buch, um ab dem seltenen und eher zweifelhaften neunten Zug meines Gegners wieder raus zu sein. In der Folge fand ich gute (und vergleichsweise einfache) Züge, lehnte im zwölften Zug ein Remisangebot ab, opferte hübsch 3 Figuren für Dame, Bauer und Aktivität und stand klar besser. In einem Anflug von völliger Schachblindheit sah ich dann gleich zweimal eine relativ einfache Fortsetzung nicht, die mich glatt auf Gewinn hätte stehen lassen, sondern willigte in die Zugwiederholung ein.

Blieb noch Fabian, der als einziger über die Zeitkontrolle kam und ein wohl besseres Endspiel hatte. Dieses hätte er ohne Probleme noch 2 Stunden lang versuchen können zu gewinnen, was er sich angesichts des Spielstandes aber sparte, wodurch insgesamt ein 3:5 zu Buche stand. Anschließend gingen wir noch nett essen.

 

In der Endtabelle stehen wir mit 9:9 MP auf dem 5. Platz und damit noch in der vorderen Tabellenhälfte. Auffällig: Wir haben gegen alle vor uns platzierten Mannschaften verloren, gegen den 6. Remis gespielt und alle unten geschlagen.

Was ich persönlich schade fand waren die vielen Ersatzspieler, auf die wir zurückgreifen mussten. 12 Ersatzspielereinsätze in 9 Runden ist eigentlich einfach zu viel, erst recht wenn man bedenkt, dass 10 dieser 12 Absagen in der zweiten Saisonhälfte zu finden sind. Damit haben wir auch unserer zweiten und dritten Mannschaft keinen Gefallen getan. Dazu ist es schachlich sicherlich wenig hilfreich, wenn ab Runde 5 jedesmal fast alle hochrücken müssen. Insgesamt sind wir nur zwei Mal in Bestbesetzung angetreten. Da erhoffe ich mir, dass wir kommende Saison mit weniger Personalsorgen zu kämpfen haben.

Aufgestiegen ist wenig überraschend St.Pauli, obwohl sie heute noch eine knappe Niederlage hinnehmen mussten, den Gang in eine Liga tiefer müssen Neumünster und Rostock antreten.

So bleibt mir an dieser Stelle noch all denen zu danken, die sich für die Mannschaft bzw. den Verein engagiert haben, sei es durch problemloses Spielen, Einsatz als Ersatzspieler oder auch Hilfe beim Organisieren verschiedenster Dinge. Zuletzt wünsche ich noch unseren anderen Mannschaften eine schöne und erfolgreiche Restsaison!

SC Diogenes 3 (,5): Lange Schlacht gegen den Tabellenletzten

Bei seinem letzten Einsatz meinte Stefan zu mir: „Gegen Marmstorf müssten wir auch mit ein paar Ersatzspielern gewinnen können.“ Nun ja, das probierten wir dann mal aus, den aus verschiedensten Gründen traten wir ohne unser Ranglistenplätze 1-4 sowie 8 an. Dafür sprangen Ramona sowie erstmals Aaron und Jeanette aus der 4. Mannschaft ein. Und somit standen wir vor einem laut Zahlen recht ausgeglichenen Kampf – unser DWZ-Schnitt lag diesmal ca. 130 Punkte unter unserem Saisonmittelwert und war 171 Punkte schlechter als in der Vorrunde.

Mehr lesen

5-Kampf-Nachtrag – jetzt mit Tabelle!

Hier ist nun also auch das Tabellarische!

5K-17

Das Ergebnis war am Ende doch viel knapper als es Markus schöner Bericht erwähnt, auf den ersten drei Plätzen. Ralf Hein hätte nach dem neuen Modus (1 Streichergebnis von den 5 Disziplinen) „nur“ das Skatturnier gewinnen müssen, wenn ich dagegen nur eine normale Skatrunde hinlege. Aber es kam knapp anders: der Gewinner der ersten Skatrunde, Jan Paul Ritscher, musste wegen Theaterkarten auf die zweite Runde verzichten und machte so zwar den Weg frei, doch Achim Kaliski legte im 2. Durchgang ein Rekordergebnis hin (>900 in 12 Spielen), spielte sich damit vom Mittelfeld auf den Bronzerang der Gesamtwertung und nahm Ralf gleichzeitig die 1000 Punkte weg, die der gebraucht hätte, um den Hauch von 8 Punkten (bei in Summe 3189) vor mir zu liegen … na gut; dazu dann also ab Freitag die Tabelle.

Ganz allgemein freue ich mich aber immer am meisten über neue Teilnehmer und diesmal auch Teilnehmerinnen – nämlich Susanne Woelk (Wandsbeker TB / Schwimmen) und Jeanette Hölzer, die auch Leon Fabian Apitzsch (SF Sasel) überzeugen konnte! Falls ihr nicht zufrieden gewesen sein solltet: einmal ist keinmal! Ab der 2. Teilnahme beginnt für frau wie man die Gewöhnung an das manchmal wilde Durcheinander. Mit der Streichwertung können also auch Hobbyschachspieler wie Sönke Weber vom TuS Appen (Tischtennis) oben mitmischen: diesmal Rang 4 mit der Tendenz: gefährlich!

Danke für die allgegenwärtige Hilfsbereitschaft! Und an die lieben Gäste: bis spätestens zum nächsten Mal!

1. Vorsitzender dominiert Diogenes-Fünfkampf

Hallo liebe Leser!

16 Teilnehmer waren am 1.Mai beim traditionellen Fünfkampf mit dabei. Neben einigen üblichen Verdächtigen auch 2 junge Damen, davon eine, die gerade die Skat-Regeln gelernt hat und eine, die nur wegen Skat am Fünfkampf teilnahm. Das Wetter spielte  mit, sodass es wie immer ein sehr schöner Tag wurde. Bisher fand der Fünfkampf immer im Spätsommer statt, aber der 1.Mai bot sich hervorragend als Termin an.

Neu war die Einführung einer Streichdisziplin, weil insbesondere Skat oder besser das Nichtkennen dieses schönen Spiels einige davon abhielt, am Fünfkampf  teilzunehmen. Durch die Streichdisziplin war sinnloses Zocken beim Skat ohne tödliche Folgen möglich.

In der üblichen Reihenfolge Boule, Minigolf, Schach, Mittagessen, Dart, ging es zum Schluß zum Skat. Zumindest nach 4 Disziplinen war durch die Streichdisziplin nicht klar, wer überhaupt wie viele Punkte hat, also mir zumindest nicht. Abgesehen von Super-1.VS Thomas R., der die 4 Disziplinen gecrasht hat (beim Schach nicht ganz, aber gut genug).

Am Ende eines bis 20:30 Uhr gehenden Wettbewerbs konnte 1.VS Thomas R., dem das ständige Gewinnen bei der Siegerehrung peinlich war ;-) den Titel holen ganz knapp vor Ralf. An Thomas kann man sehen, dass auch jenseits der 40 noch Leistung möglich ist.
Den Rest der Tabelle könnt ihr sicherlich demnächst hier nachlesen.

Danke an Thomas für das Organisieren dieses Mega-Events, was man in Hamburger Schachkreisen nur bei Diogenes vorfindet.

Dio 1 – Klare Niederlage

Letzten Sonntag empfingen wir im Fahrenkamp den HSK.

Die Tabelle war klar, wir konnten weder auf, noch absteigen. Trotzdem war es schade, dass wir wie schon beim letzten Kampf gleich 3 Spieler ersetzten mussten, erst recht wenn man die Tabellensituation unserer anderen Mannschaften ansah. Dominik, Oguz und Robert sprangen ein.

So waren wir nominell an jedem Brett leichter Außenseiter.

In der Eröffnung tat sich nicht viel. Als erstes erzielte Fabian noch in der Eröffnung ein solides Schwarzremis. Stefan stand irgendwie etwas seltsam, dafür hatte Robert leichte Vorteile. Sonst war nicht allzu viel los.

Nach etwa 2 Stunden sah es zum ersten Mal nicht mehr allzu gut aus, der HSK erarbeitete sich mehrere leichte Vorteile. Danach habe ich aufgrund meiner eigenen eher zweifelhaften Partie (die aber immerhin ein paar witzige Pointen enthielt) mit knapper Zeit nicht mehr viel mitbekommen. Noch vor der Zeitkontrolle spielte Oguz remis. Leider mussten sich Stefan nach einer relativ klaren Angelegenheit und Robert, dessem Gegner es irgendwie gelang das Zentrum aufzubrechen, geschlagen geben.

Die restlichen Partien gingen bis mindestens in die sechste Stunde. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass wir verlieren würden, die Frage war nur wie hoch. Letztendlich konnte Axel ein Läuferendspiel mit Mehrbauen gewinnen, während alle anderen nach sehr unterschiedlichen Partien trotz langer Gegenwehr verloren. Insgesamt eine verdiente 2:6 Niederlage, vielleicht einen Tick zu hoch, aber realistische Chancen auf einen Mannschaftspunkt hatten wir an diesem Tag nicht.

Wir fahren schon in knapp 2 Wochen für unserem letzten Saisonkampf zu unserem Tabellennachbarn nach Lübeck. Absteigen können beide nicht mehr, trotzdem wollen wir die Saison natürlich gerne bestmöglich und in der oberen Tabellenhälfte beenden.